Was bisher nur im Planetarium möglich war, gibt es jetzt auch in der freien Natur: fachkundige Erläuterungen zu Sternen, Planeten und Monden. Das Planetarium Hamburg und abendblatt.de präsentieren Ihnen den monatlichen Sternenhimmel - zum Angucken, Anhören und Mitnehmen als Podcast.

Mondfinsternis mit Showeffekt
Der September ist eine Zeit des Übergangs: von den langen Tagen des Sommers – hin zu den längeren Nächten des Herbstes. Am Monatsende geht die Sonne eine Stunde später auf und eine Stunde früher unter als zu Monatsbeginn, die Zeit des hellen Tageslichts verkürzt sich innerhalb eines Monats um volle zwei Stunden. Am 23. September um 10.21 Uhr Mitteleuropäischer Sommerzeit kreuzt die Sonne die Äquatorebene der Erde südwärts: auf der Nordhalbkugel unseres Planeten beginnt der Herbst.

Zu Monatsbeginn leuchtet spät in der Nacht noch der abnehmende Mond, der sich allmählich in die frühen Morgenstunden zurückzieht. Leider ist am 13. September die Passage des Neumondes vor der Sonne bei uns nicht zu sehen – diese partielle Sonnenfinsternis kann man nur auf der Südhalbkugel, von Südafrika bis in die Antarktis zu verfolgen. Wenige Abende später taucht der Mond wieder im Südwesten als zunehmende Sichel auf, bis er etwa ab dem 20. September mit seinem Licht durchaus störend für die Beobachtung der Milchstraße wird.

Den aktuellen Sternencast für den Monat September finden Sie hier:

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