Wiesbaden/Hamburg . Das statistische Bundesamt hat den Wasserverbrauch der Deutschen ermittelt. Spitzenreiter mit 138 Litern pro Tag ist dabei Hamburg.

Kochen, Waschen, Duschen und Putzen - rund 121 Liter Frischwasser hat jeder Mensch in Deutschland im Jahr 2013 pro Tag verbraucht. Das sind rund zwei Liter weniger als bei der letzten Erhebung 2010, wenn man für den Vergleich den Zensus von 2011 als Grundlage nimmt, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch mitteilte.

Spitzenreiter beim durchschnittlichen Tagesverbauch im Bundesvergleich war Hamburg: Mit 138 Litern pro Tag lag die Hansestadt deutlich über dem Durchschnitt, die Hamburger verbrauchen damit deutschlandweit das meiste Trinkwasser. In Sachsen gab es den geringsten Verbrauch (86 Liter).

Im Westen Deutschlands verbrauchte 2013 jeder pro Tag knapp 127 Liter, im Osten Deutschlands (ohne Berlin) nur 94 Liter. Insgesamt waren 99,3 Prozent der Bevölkerung an die öffentliche Trinkwasserversorgung angeschlossen.

Die öffentlichen Wasserversorgungsunternehmen gaben 2013 insgesamt rund 3,5 Milliarden Kubikmeter Trinkwasser an Haushalte und Kleingewerbe ab.