Teilnahmeraten an den Untersuchungen stiegen seit 2011 deutlich

Hamburg. Mit dem Programm „Kindergesundheit in Hamburg“ will die AOK Rheinland/Hamburg die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Hamburg fördern. Initiativen wie „Fit durch die Schule“, die Bewegung in den Schulalltag bringt, gehören ebenso dazu wie Maßnahmen, um mehr Eltern dazu zu bewegen, mit ihren Kindern zu den Vorsorgeuntersuchungen zum Kinderarzt zu gehen. Bei der Teilnahmerate an diesen Untersuchungen bilden Kinder von Hamburger AOK-Versicherten im Vergleich zu den Rheinländern das Schlusslicht. Das zeigt der Gesundheitsreport 2013 der AOK Rheinland/Hamburg.

Seit dem Start des Programms sind zwei Jahre vergangen. Jetzt zog der Beirat des Programms, der die AOK bei der Umsetzung berät, eine erste positive Bilanz. Danach nahmen Ende 2013 deutlich mehr Familien von Versicherten der AOK Rheinland/Hamburg diese Vorsorgeuntersuchungen in Anspruch als noch im Jahr 2011. Während vor dem Programmstart 2011 nur 15,05 Prozent der Kinder an der U11 im neunten und zehnten Lebensjahr teilnahmen, waren es Ende 2013 bereits 26,19 Prozent. Bei der U10 für Sieben- bis Achtjährige war eine Steigerung von 12,5 Prozentpunkte zu beobachten, von rund 17,2 Prozent auf 29,7 Prozent. Bei den Zwei- bis Dreijährigen stieg die Teilnahmerate an der U7a von 55,16 auf 63,14 Prozent.

Im Rahmen ihres Gesundheitsprogramms erinnert die Krankenkasse ihre Versicherten regelmäßig mit Briefen an die Untersuchungen und motiviert mit einem AOK-Aktivpass die Familien dazu, zum Kinderarzt zu gehen. Der Aktivpass soll Kinder auch zu gesundheitsförderndem Verhalten motivieren.

In dem AOK-Beirat sitzen führende Vertreter der Hamburger Gesundheitspolitik, des Gesundheitswesens, der Medizin, der Universität Hamburg, aus dem Hamburger Sport und vom Hamburger Abendblatt.