E-Zigaretten werden in Geschäften und über das Internet verkauft. In Deutschland gibt es bisher keine gesetzlichen Standards, was die elektrischen Verdampfer enthalten dürfen und wie sie deklariert werden müssen. In Studien seien schon häufig falsche Deklarationen vermeintlich nikotinfreier Produkte und falsche Kennzeichnungen der Liquids festgestellt worden, schreibt das BfR. „E-Raucher haben somit häufig keine gesicherten Informationen, welche Stoffe sie inhalieren.“

Derweil wächst der Markt für E-Zigaretten rasant. Bei ihrer Recherche zu Beginn dieses Jahres hätten sie 466 Marken mit eigenem Internetauftritt und 7764 Geschmacksrichtungen gefunden, schreiben Forscher um Shu-Hong Zhu von der University of California im Journal „Tabacco Control“. Für ihre Studie werteten die Wissenschaftler nur englischsprachige Websites aus. Die tatsächliche Zahl der Marken dürfte um einiges höher sein.