Um einen Anhaltspunkt zur Klimawirkung ihrer Tiefkühlprodukte zu bekommen, hat die Firma Frosta für zwei Fertiggerichte eine CO2-Bilanz erstellt, für “Tagliatelle Wildlachs“ und “Gulaschpfanne“.

Beim Nudelgericht flossen sämtliche Prozesse vom Wildlachsfang in Alaska bis zur Zubereitung in deutschen Küchen in die Rechnung mit ein. Ergebnis: Herstellung, Vertrieb und Zubereitung einer 500-Gramm-Mahlzeit verursachen zusammen 1,4 Kilogramm Kohlendioxid. Gut die Hälfte des Treibhausgases wird bei der Herstellung frei, ein weiteres Drittel in der heimischen Küche. Um zu schauen, ob Tiefkühlkost zum Klimaschutz passt, machte das Unternehmen eine Vergleichsrechnung mit frisch gekochten Zutaten - und kam in etwa zum selben Ergebnis. Frosta wolle den CO2-Fußabdruck weiterer Gerichte berechnen und im Internet veröffentlichen, kündigte Marketing-Vorstand Felix Ahlers in einem Interview der Zeitschrift "Öko-Test" an.