Der wirksamste Schutz gegen Zeckenstiche und eine Borreliose oder eine FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) ist, den Spinnentieren möglichst wenig Angriffsfläche zu bieten.

Tragen Sie bei Spaziergängen durch Wald und Wiesen Kleidung, die die Körperoberfläche großflächig bedeckt (z. B. lange Hosen, langärmelige Hemden und festes Schuhwerk). Wenn Sie durch hohes Gras gehen, ziehen Sie die Socken über die Hosenbeine.

Verwenden Sie Insektenabwehrmittel (Repellents). Aber Vorsicht: Nach zwei bis vier Stunden lässt die Wirkung nach. Dann muss nachgesprüht oder -gecremt werden.

Nach Aufenthalten im Freien suchen Sie den Körper und die Kleidung sorgfältig nach Zecken ab. Kniekehlen, Haaransatz, Leistenbeuge und die Haut hinter den Ohren sind ein bevorzugtes Ziel.

Entfernen Sie jede Zecke sofort und desinfizieren Sie die Wunde. Ziehen Sie die Zecke ohne Drehbewegung aus der Haut. Dafür gibt es spezielle Zeckenzangen oder Zeckenkarten. Quetschen Sie den Körper der Zecke nicht, sonst landen die Erreger aus dem Speichel der Zecke erst recht in der Wunde.

Spätestens wenn sich um die Einstichstelle ein roter Kranz bildet, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Ein Bluttest zeigt, ob Sie sich infiziert haben.