Seit gestern im Internet: DFG Science TV. In einem bislang einmaligen Projekt stellt die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) zehn außergewöhnliche Forschungsprojekte aus unterschiedlichsten Disziplinen als Kurzfilm vor, jede Woche gibt es eine neue Episode.

Das Besondere an DFG Science TV sei, dass die Wissenschaftler selbst Ideengeber sowie Kameraleute sind, sagte Prof. Frauke Kraas (Uni Köln) auf der Pressekonferenz gestern in Berlin. Ihre Forschung über Megastädte gehört zu einem der ausgewählten Forschungsvorhaben, die in den kommenden drei Monaten als filmische Forschungstagebücher im Internet erscheinen werden. "Wir haben die Grundkonzeptionen mitentwickelt, die thematischen Schwerpunkte festgelegt. So konnten die Dreharbeiten sehr authentisch und unmittelbar werden."

Dies Projekt ist auch für das Produktionsteam neu. Es macht aus dem 30-Minuten-Rohmaterial, das Woche für Woche in der Produktionsfirma eintreffen wird, die dreiminütigen Kurzfilme. Erfahrung mit dem Verfilmen wissenschaftlicher Themen haben Peter Prestel und Autorin Gisela Graichen, dieses Projekt ist aber auch für sie eine Herausforderung. Sie besuchten jedes Forscherteam, das zuvor im Umgang mit der Kamera geschult worden war. Mit den Wissenschaftlern entwickelten sie die Geschichte, die in zwölf Folgen gedreht werden wird.

Wenn das Projekt Erfolg hat, wird es ausgeweitet werden.


www.dfg-science-tv.de