Wohltuend Man hört und liest so viel Negatives über Krankenhäuser und Ärzte. Ich möchte etwas Positives berichten. Ich war 2 ½ Wochen im Asklepios-Krankenhaus Wandsbek. Nach einer für mich niederschmetternden Diagnose wurde ich so liebevoll "aufgefangen" von Ärzten und Schwestern und auch nach der Operation so umsorgt und herzlich betreut, dass es mir ein Bedürfnis ist, dieses zu schreiben. Ich möchte mich nochmals sehr herzlich bei dem gesamten Team - Ärzte und Schwestern - auf der Station 16 B bedanken. Es war so wohltuend, und ich bin überzeugt, dass diese gezeigte Menschlichkeit ein guter Weg zur Genesung ist.

Helga Baumann, per E-Mail

Mit Genugtuung Nach dem Zweiten Weltkrieg war ich 30 Jahre im AK Altona beschäftigt, u. a. als Leiter der Organisations- und Verwaltungsabteilung. Als Vorsitzender des Personalrats habe ich an den Planungen für ein neues Haus in Othmarschen mitgewirkt. Unser Vorhaben wurde damals negativ von den Medien begleitet. Es wurde aber gegen jeden Widerstand durchgesetzt und gebaut.

Mit Genugtuung nehme ich zur Kenntnis, dass nach nunmehr 60 Jahren das AK Altona positive Erwähnung findet. Leider wurden die staatlichen Krankenhäuser gegen den Willen der Bürger verkauft. Es sind Einrichtungen, die aus Steuermitteln erstellt worden sind und dem Wohle der Hilfsbedürftigen dienen sollten. Zu der Zeit galt das Gebot, dass jeder Patient Anspruch auf Höchstversorgung hat, festgeschrieben im Krankenhauspflegegesetz. Die Solidargesellschaft ermöglichte es. Inzwischen hat sich alles geändert.

Kurt Kaiser, Hamburg


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