Fernsehterror Ihre Berichte über die Qualitäten der Hamburger Krankenhäuser lesen wir mit Interesse, obwohl sie für uns in Stade nur am Rande interessant sind. Eine Frage bewegt uns jedoch schon seit Jahren: Wo gibt es noch ein Krankenhaus, in dem man nicht gnadenlos dem Fernsehterror ausgesetzt ist?

E. u. B. Raudszus, Stade

Mut zusprechen Als Leser des Abendblattes verfolge ich mit Interesse die Serie. Ich halte sie für kritikfähig, denn es kann keine "besten" Menschen, Kliniken und Ärzte geben, weil umfassende Beurteilungskriterien dafür fehlen. Mir liegt daran, alten Menschen Mut zuzusprechen, keine unnötige Schmerzenszeit zu ertragen. Zur Zeit meiner Hüft-OP war ich 84 Jahre alt und hatte naturgemäß Gelenkarthrosen, besonders die linke Hüfte, die sich plötzlich ohne erkennbare Besonderheit erheblich hin zum Ruheschmerz verschlechterte. Als Notfall kam ich ins Bethesda-Krankenhaus Bergedorf. Nach Aufklärungen, Untersuchungen und Vorbereitungen wurde ich operiert. Am zweiten Tag danach Aufbau, Gehwagen, Armkrücken und leichte Schmerzmedikation, Krankengymnastik im Hause. Nach acht Tagen konnte ich entlassen werden, fühlte mich wohl, benutzte noch Armstützen und begann ambulant im Hause eine kompetente Physiotherapie. Eine sonstige Reha war nicht erforderlich. Die medizinische Versorgung war vorbildlich und fachkompetent. Im Hause "Bethesda" fühlt man sich betreut, versorgt und vertrauensvoll aufgehoben. Heute kann ich gut und relativ lange gehen, arbeite im Garten ohne abendliche Beschwerden. Natürlich verhalte ich mich, wie aufgeklärt, zustandsgemäß und meide Tätigkeiten, die einer Gelenkprothese entgegenstehen.

Dr. Reinhard Dyck, Hamburg


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