Im Motorsport waren Abarth-Fahrzeuge über Jahrzehnte hinweg eine feste Größe. Der Österreicher Carlo (eigentlich Karl) Abarth hatte das Unternehmen 1949 zusammen mit Armando Scagliarini in Bologna gegründet, den Firmensitz wenig später nach Turin verlegt. Zunächst spezialisierte man sich auf den Bau von kleinen Sportwagen. Einen Namen machte sich das Unternehmen später aber als Tuner bekannter Automarken wie Fiat, Simca und Alfa Romeo. Große Erfolge erzielte man etwa mit dem Fiat 131 Abarth, auf dem der Regensburger Rennfahrer Walter Röhrl zunächst die Rallye Monte Carlo und später im Jahr die Rallye-Weltmeisterschaft gewann. Jahre zuvor hatte Abarth (im Foto rechts vor einer Auswahl seiner zahlreichen Fahrzeuge) die Firma samt der Namensrechte allerdings schon an den Fiat-Konzern verkauft. Er war danach noch einige Jahre als Berater für den Konzern tätig. Seit kurzem wird der Name bei Fiat wieder für die sportlichen Ableger einzelner Modellreihen verwendet, die mit leistungsgesteigerten Motoren ausgerüstet sind.