Bürste, Waschlappen oder Hochdruckstrahl: Für die Reinigung des Wagens gibt es eine Vielzahl von Verfahren. Wir stellen sie vor.

Hamburg. Manch einer würde alles tun, damit sein Auto stets glänzt und funkelt. Anderen wiederum ist es ziemlich egal, ob noch der Staub des vorletzten Sommers den Lack bedeckt. Doch unter Fachleuten unumstritten ist: Eine regelmäßige Autowäsche dient dem Werterhalt.

"Vorbereitung ist alles!", meint Christian Schäfer, Leiter des Bereiches Technik und Verkehr beim ADAC Hansa. "Vor jedem Waschgang müssen Autos mit einem Dampfreiniger abgestrahlt werden." Die Qualität von Waschstraßen ermittelte kürzlich ein ADAC-Test. Demnach haben PE-Bürsten von Portalanlagen, die oft an Tankstellen zum Einsatz kommen, bald ausgedient. Grund: Gerade auf dunklem Lack hinterlassen die derben Borsten unliebsame Schlieren, die nur mit einer Politur beseitigt werden können. Ersetzt werden sie durch "SoftTecs"-Systeme. Das sind Schaumstoffborsten, die kaum von ihren Vorgängern zu unterscheiden sind. "Zwar sind auch hier Schmutzrückstände möglich", so Christian Schäfer. "In der Summe ist diese jedoch die schonendste und effektivste Methode." Große weiche Lappenstreifen, welche bei der Textilwäsche mit geringer Geschwindigkeit über das Auto streicheln, verursachen kaum Kratzspuren. Problematisch wird es aber, wenn die Wäsche des Vorgängers Schmutzreste hinterlassen hat. "Diese bleiben in den Baumwolllappen und zerkratzen den Lack des folgenden Fahrzeugs", sagt der ADAC-Experte.