München ruft den “Sonderfall“ aus. Nach wie vor keine Entwarnung. Gefundene Leiche möglicherweise einer der Täter.

München. Bei einer Schießerei in einem Einkaufszentrum in München hat es am Freitag nach Polizeiangaben mehrere Tote und Verletzte gegeben. Die ersten Zeugenberichte seien um kurz vor 18 Uhr eingetroffen. Demnach seien die ersten Schüsse bei einem McDonald’s-Schnellrestaurant gefallen, sagte die Polizeisprecherin.

Die Polizei forderte die Bevölkerung auf, öffentliche Plätze in München zu meiden und in den Wohnungen zu bleiben. Die Lage sei noch sei unübersichtlich, so die Sprecherin weiter. Man gehe von bis zu drei Tätern aus, die auf der Flucht seien.

Wir halten Sie über die aktuelle Entwicklung auf dem Laufenden:

00.48 Uhr: Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) hat für Sonnabend Trauerbeflaggung an allen staatlichen Dienstgebäuden angeordnet. Gemeinden, Landkreise und Bezirke würden gebeten, in gleicher Weise zu verfahren, sagte eine Regierungssprecherin in München.

00.45 Uhr: Die Münchner Polizei untersucht die neunte Leiche, die etwa einen Kilometer entfernt vom Olympia-Einkaufszentrum gefunden worden war. Möglicherweise handelt es sich dabei um den Täter. Der Mann hatte einen Rucksack dabei. Dieser werde auch von Sprengstoffexperten untersucht, teilte die Polizei mit.

Polizei spricht von mindestens zehn Verletzten

00.29 Uhr: Die Münchner Polizei geht nach dem Attentat bislang von mindestens zehn Verletzten aus. Weiter hieß es: „Wir sind immer noch im Großeinsatz und können immer noch nicht entwarnen.“

00.14 Uhr: Die bayerische Polizei plant noch in der Nacht eine Pressekonferenz im Polizeipräsidium München. Die Uhrzeit stehe noch nicht fest, sagt ein Sprecher.

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00.11 Uhr: Der Tote, der in der Nähe des Einkaufszentrums gefunden wurde, hatte einem Medienbericht zufolge einen roten Rucksack bei sich, wie ihn auch der Schütze bei dem Schnellrestaurant trug. Die Münchner Polizei setze einen Roboter ein, um den Rucksack zu bergen, berichtet die ARD. Ein Polizeisprecher bestätigte den Bericht nicht. "Ich kann es nicht dementieren", sagt er.

00.01 Uhr: Nach dem Anschlag fallen am Sonnabend ein Konzert im Olympiastadion und der Tag der offenen Tür in einer Uni-Klinik aus. Die Olympiapark GmbH sagte den „Sommernachtraum“ ab, wie eine Sprecherin am Abend mitteilte. Bei der Veranstaltung sollten unter anderem The BossHoss und Stefanie Heinzmann auftreten. An der Chirurgischen Uni-Klinik in der Nußbaumstraße sollte das 125-jährige Bestehen mit einem Tag der offenen Tür begangen werden. Die Veranstaltung fällt aus, wie ein Kliniksprecher mitteilte. „Viele Mitarbeiter sind im Rahmen des Alarmierungsplanes in der Nacht im Einsatz gewesen und haben sich an der Versorgung von Verletzten beteiligt.“

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23.55 Uhr: Der Sprecher der Polizei München erntet an diesem Abend großen Respekt. Zahlreiche Nutzer auf Twitter lobten ihn für seine souveräne Art. Tatsächlich ließ sich Marcus da Gloria Martins nicht zu Spekulationen verleiten, sondern vermittelte Ruhe und Sachlichkeit trotz der unübersichtlichen und nach wie vor angespannten Lage.

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23.37 Uhr: Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier drückt den Betroffenen und ihren Angehören sein Mitgefühl aus. Die Einsatzkräfte täten derzeit alles Menschenmögliche, um Leben zu retten und weitere Gefahren abzuwenden. In den letzten Stunden seien viele Solidaritätsbekundungen aus aller Welt eingegangen. "Es tut in diesen Stunden gut zu wissen, dass unsere europäischen Freunde und unsere internationalen Partner an unserer Seite stehen", teilte er mit.

23.32 Uhr: Rund 100 Menschen sind nach Angaben der Polizei Augenzeugen des Anschlags in München geworden. Sie würden von einem Kriseninterventionsteam betreut.

23.04 Uhr: Der Bundessicherheitskabinett kommt an diesem Sonnabend in Berlin zusammen. Das sagte Kanzleramtsminister Peter Altmaier (CDU) in der ARD. Bundesinnenminister Thomas de Maiziere, der am Freitagabend in New York gelandet ist, kehrt nach Angaben eines Sprechers nach Deutschland zurück.

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22.49 Uhr: Die Deutsche Bahn hat im Münchner Umland Übernachtungszüge bereitgestellt. Dort sollten gestrandete Reisende Unterschlupf finden, teilte die Bahn mit. Jeweils ein Zug werde dafür in Mammendorf, Starnberg, Geltendorf, Dachau und Freising stehen. Dort endeten zahlreiche Züge am Freitagabend.

Video zeigt vermeintlichen Täter

22.47 Uhr: In den sozialen Netzwerken kursiert derzeit ein Video, das laut Augenzeugen einen der vermeintlichen Täter auf dem Dach des Einkaufszentrums zeigen soll. Das ist jedoch bislang nicht bestätigt. (s. 00.14 Uhr)

22.41 Uhr: Der französische Außenminister Jean-Marc Ayrault hat angesichts des Attentats in München seine Verbundenheit mit Deutschland betont. „Solidarität mit Deutschland, das in diesem Augenblick einer schweren Prüfung unterzogen wird“, schrieb Ayrault auf Twitter.

22.40 Uhr: Nach dem Fund einer männlichen Leiche im näheren Umfeld des Münchner Olympia-Einkaufszentrums prüft die Polizei, ob es sich um einen Täter handeln könnte. „Die Variante, ob es sich um einen Tatbeteiligten handelt, wird derzeit intensiv geprüft“, sagte ein Polizeisprecher.

22.36 Uhr: Die Sicherheitsbehörden wissen nach Angaben von Kanzleramtsminister Peter Altmaier bisher konkret nur von einem Täter in München. „Wir haben von einer Person die Gewissheit“ sagte Altmaier in Berlin. Die Polizei geht offiziell von bis zu drei Tätern aus.

22.32 Uhr: Die Zahl der bestätigten Todesopfer ist auf mindestens acht gestiegen. Das teilte die Polizei mit.

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22.26 Uhr: Nach dem Attentat hat Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) für Sonnabend um 11 Uhr eine Sondersitzung seines Kabinetts einberufen.

Tollwood-Festival doch abgesagt

22.26 Uhr: Bundespräsident Joachim Gauck hat sich nach dem Attentat bestürzt geäußert. „Der mörderische Angriff in München entsetzt mich zutiefst“, wurde Gauck in einer Mitteilung des Bundespräsidialamtes zitiert. In Gedanken sei er bei allen Opfern und bei allen, die um einen geliebten Menschen trauerten oder fürchteten. Er wandte sich auch an die Rettungskräfte: „Und ich fühle mich allen verbunden, die im Einsatz sind, um Menschen zu schützen und Leben zu retten.“

22.23 Uhr: Das Tollwood-Festival ist nun doch abgesagt worden. Die Menschen seien aufgefordert worden, nach Hause zu gehen, sagte ein Sprecher der Polizei. Zuvor hieß es noch, das Sommerfestival bleibe weiterhin geöffnet (S. 22.01 Uhr).

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22.15 Uhr: Inzwischen sind Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer und Innenminister Joachim Herrmann (beide CSU) in der Einsatzzentrale bei der Polizei eingetroffen.

22.04 Uhr: Spezialeinheiten aus mehreren anderen Bundesländern sind auf dem Weg nach München. Darunter sei auch die GSG9 der Bundespolizei, wie ein Polizeisprecher sagte. Die GSG 9 ist ein Spezialkommando der Bundespolizei und wird auch im Anti-Terrorkampf eingesetzt.

22.01 Uhr: Das Sommerfestival Tollwood in München bleibt trotz der aktuellen Lage geöffnet. Die Polizei sei sich der Situation bewusst und habe entsprechende Maßnahmen ergriffen, sagt ein Sprecher. Das Festival findet im Olympiapark in der Nähe des Olympia-Einkaufszentrums statt.

Zahl der Toten steigt

21.58 Uhr: Medienberichten zufolge steigt die Zahl der Toten auf sieben. Das berichten "Abendzeitung" und "Süddeutsche Zeitung" auf ihren Webseiten unter Berufung auf die Bundespolizei.

21.52 Uhr: Für Angehörige gibt es nach Angaben der Polizei eine zentrale Auskunfts- und Vermisstenstelle. Sie ist unter der Telefonnummer 0800 776 6350 erreichbar, wie die Polizei auf Twitter erklärt.

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21.48 Uhr: Nach Angaben der Polizei sind derzeit keine Kunden mehr in dem Münchner Einkaufszentrum.

21.41 Uhr: Die Bundesregierung stellt sich auf eine Krisenlage ein. Im Kanzleramt sind inzwischen Mitarbeiter zusammengekommen, um die Geschehnisse in München zu verfolgen und Kontakt mit allen zuständigen Stellen zu halten. Alle von den Angriffen thematisch betroffenen Regierungsmitglieder seien alarmiert, hieß es.

21.41 Uhr: Das Klinikum rechts der Isar – das Krankenhaus der Technischen Universität München - hat den Katastrophenfall ausgelöst. In diesem Klinikum sei ein Patient seinen Verletzungen erlegen, erklärt eine Sprecherin. Das Klinikum ist halte zehn OP-Teams und acht Schockraumteams bereit.

21.37 Uhr: Die Polizei hat keine Hinweise auf einen islamistischen Hintergrund, teilte ein Sprecher mit.

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21.31 Uhr: Entgegen anderslautender Berichte hat es bislang keine weiteren Attentate München gegeben. Gerüchte über andere Schauplätze hätten sich nicht bestätigt, sagte ein Sprecher der Polizei.

21.28 Uhr: Eine Augenzeugin hat die Panik unmittelbar nach den Schüssen in München beobachtet. „Wir waren gerade bei McDonald's essen“, erzählte die junge Frau. „Dann ist Panik ausgebrochen.“ Mitarbeiter seien rausgerannt, Gäste hinterher, berichtet sie in einem Video, das BR24 auf Twitter veröffentlicht hat. „Kinder haben geheult, sind panisch rausgerannt, und man hat drei Schüsse gehört.“ Wer geschossen hat, konnte sie allerdings nicht beobachten. „Soweit ich gehört habe, war das im Obergeschoss... wir waren unten.“

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21.23 Uhr: Ein Polizeisprecher bestätigt, dass es bei dem mutmaßlichen Anschlag sechs Tote gab. Wenige Sekunden zuvor war noch von fünf Toten die Rede, doch die Zahl erhöhte sich während der Presserunde.

Polizei zeigt verstärkt Präsenz

21.18 Uhr: Nicht nur in Tschechien, auch in Baden-Würtemberg zeigt die Polizei verstärkt Präsenz auf den Straßen. Außerdem seien Spezialkräfte zur Unterstützung nach München geschickt worden, teilte das Innenministerium mit. Sämtliche Dienststellen seien informiert und sensibilisiert worden, hieß es.

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21.11 Uhr: Tschechien verstärkt die Polizeistreifen im Grenzgebiet zu Deutschland. „Vor allem für den Fall, dass einer der Täter versuchen sollte, aus Deutschland zu fliehen“, sagte Innenminister Milan Chovanec. Auch in vielen Einkaufszentren in Tschechien werde die Polizeipräsenz erhöht, kündigte er an. „Der barbarische Angriff von München zeigt, in was für einer gefährlichen Welt wir leben“, schrieb der tschechische Außenminister Lubomir Zaoralek auf Twitter. „Ich fühle mit unseren bayerischen Nachbarn“, fügte er hinzu.

21.02 Uhr: US-Präsident Barack Obama bietet seine Unterstützung an. Die Herzen seien bei den Menschen in Deutschland, sagt er.

20.58 Uhr: Nachdem der öffentliche Nahverkehr lahmgelegt ist, wurden nun auch Taxifahrer von der Polizei dazu aufgefordert, keine Fahrgäste mitzunehmen.

20.53 Uhr: Mehrere Polizeihubschrauber kreisen momentan über München. Aus einem der Helikopter über dem Olympia-Einkaufszentrum spähte ein Scharfschütze, wie Fotografen der Nachrichtenagentur Reuters berichten. Polizeieinheiten aus ganz Südbayern strömen in die Stadt. Zahlreiche Verkehrsachsen im Norden Münchens sind abgeriegelt. Weiter fahren auch Rettungswagen mit Blaulicht durch die Innenstadt.

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20.51 Uhr: Die Polizei hat alle Autofahrer aufgerufen, von den Autobahnen in Richtung München abzufahren. „Die Polizei ersucht alle Verkehrsteilnehmer, die Autobahnen auf dem Weg nach München zu meiden beziehungsweise zu verlassen, um anfahrenden Einsatzfahrzeugen auf dem Weg nach München die freie Durchfahrt zu ermöglichen“, berichtete der Verkehrsservice des Bayerischen Rundfunks.

Polizei spricht von "akuter Terrorlage"

20.48 Uhr: Berichten zufolge soll sich einer der drei Täter selber hingerichtet haben. Eine Bestätigung dafür gibt es aber noch nicht.

20.46 Uhr: Die Polizei spricht von einer „akuten Terrorlage“ in München. Der Terrorverdacht fußt einem Sprecher zufolge auf Zeugenaussagen.

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20.43 Uhr: Die Täter waren Zeugen zufolge mit Gewehren ("Langwaffen") ausgerüstet, wie ein Polizeisprecher berichtet. Der Hintergrund der Tat sei weiterhin unklar, die Polizei spricht von drei Tätern.

20.40 Uhr: Bundesinnenminister Thomas de Maizière kann derzeit nicht über die Vorfälle informiert werden. Er befinde sich nach Angaben aus Regierungskreisen auf dem Flug in die USA, wo er seinen in dieser Woche unterbrochenen Urlaub fortsetzen wolle. Er werde vermutlich erst nach seiner Landung am Abend mit einer Linienmaschine in New York über die Ereignisse in Kenntnis gesetzt werden können.

20.38 Uhr: Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) ist in die Einsatzzentrale der Polizei geeilt. Der von der Stadt ausgerufene „Sonderfall“ bedeute, dass jetzt alle Dienste der Stadt zusammenarbeiteten, sagte er. Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer und Innenminister Joachim Herrmann (beide CSU) haben derweil ein Krisentreffen in der Staatskanzlei in München angesetzt.

20.30 Uhr: Die Zahl der Toten hat sich laut Bayerischem Rundfunk auf sechs erhöht, offiziell ist aber noch von drei Leichen die Rede.

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20.26 Uhr: Nach der Sperrung des Hauptbahnhofs flüchteten Menschen über Bahngleise, wie Augenzeugen berichten.

Facebook aktiviert "Safety Check"

20.24 Uhr: Facebook hat den „Safety Check“ für München aktiviert, womit Bewohner mitteilen können, dass sie in Sicherheit sind. Des Weiteren twitterten etliche Bewohner der Stadt den Hashtag #OffeneTür, um Menschen in München Unterschlupf zu gewähren oder zu suchen.

20.21 Uhr: War es ein Anschlag? Die Polizei spricht von einem "Terrorverdacht".

20.19 Uhr: München hat den „Sonderfall“ wegen einer „Amoklage“ ausgerufen. Die Bürger wurden über das Smartphone-Warnsystem Katwarn aufgefordert, ihre Wohnungen nicht zu verlassen.

20.15 Uhr: Die Münchener Polizei geht davon aus, dass es drei Attentäter gegeben hat. „Zeugen melden drei verschiedene Personen mit Schusswaffen“, schrieb die Polizei auf Facebook. Trotz hohem Fahndungsdrucks hätten noch keine Täter festgenommen werden können.

20.13 Uhr: Die Polizei bittet in einem erneuten Tweet, keine Fotos und Videos von Polizeieinsätzen im Internet zu verbreiten, da sonst den Tätern geholfen werde.

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20.12 Uhr: Das bayerische Innenministerium bestätigt laut N24 drei Tote. Wie viele weitere Opfer es gegeben hat, sei aber noch unklar, teilt die Polizei mit.

20.09 Uhr: Die Polizei erklärt auf Twitter: "Wir wissen derzeit nicht, wo sich die Täter befinden." Bürger seien weiter aufgerufen, die Öffentlichkeit zu meiden.

Münchner Hauptbahnhof evakuiert

20.06 Uhr: Der Münchner Hauptbahnhof wurde evakuiert. Die Räumung erfolge wegen eines Polizeieinsatzes, teilte die Deutsche Bahn mit. „Der Zugverkehr wurde komplett eingestellt.“ Die Züge aus allen Richtungen würden vorzeitig an Bahnhöfen im Umland gestoppt.

20.02 Uhr: Im Internet ist ein Video eines möglichen Schützen aufgetaucht (siehe 20.30 Uhr). Es zeigt einen Menschen, der aus einem Fast-Food-Restaurant offensichtlich in München kommt und mit einer Handfeuerwaffe wahllos auf Menschen schießt. Die Quelle dieses Videos, das auf Twitter veröffentlicht wurde, war zunächst unklar.

19.57 Uhr: Die Münchner Polizei kann entgegen vorheriger Einschätzung doch noch keine Entwarnung für die Münchner Innenstadt geben. „Wir wissen immer noch nicht, ob da eine Lage ist“, sagte ein Polizeisprecher.

19.51 Uhr: Die Polizei ruft per Twitter dazu auf, öffentliche Plätze sowie U- und S-Bahnen in der Stadt zu meiden. „Die Lage ist noch unklar!“. In einem weiteren Tweet heißt es: „Wir wissen derzeit nicht wo sich die Täter befinden. Passt auf Euch auf und meidet nach wie vor die Öffentlichkeit.“

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19.43 Uhr: Die Münchner Polizei hat klargestellt, dass es am Stachus in der Innenstadt einen Fehlalarm gegeben hat. Die Polizei war mit einem Großaufgebot vor Ort gewesen, nachdem Panik ausgebrochen war. Leute hatten geschrien und waren in Tränen ausgebrochen.

Polizei warnt: "Bleiben Sie in Ihren Wohnungen"

19.42 Uhr: Der gesamte Verkehr bei U-Bahn, Straßenbahn und Bussen wird eingestellt, wie die Münchner Verkehrsgesellschaft mitteilt. Die Polizei fordert die Bevölkerung auf, U-Bahnen und S-Bahnen zu meiden.

19.28 Uhr: Die Polizei bestätigt, dass es mehrere Tote und Verletzte gab. Möglicherweise habe es mehrere Täter gegeben, sagt eine Sprecherin. Es seien noch immer Menschen im Einkaufszentrum.

19.19 Uhr: Die Polizei fordert die Bürger zur großen Vorsicht auf: "Meiden Sie die Umgebung um das OEZ - Bleiben Sie in Ihren Wohnungen. Verlassen Sie die Straße!", heißt es in einer Twitter-Nachricht.

19.12 Uhr: Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) ist aufgrund der aktuellen Ereignisse auf dem Weg zurück in die Landeshauptstadt, wie ein Sprecher des Innenministeriums bestätigte.