Die Bundesregierung lehnt Informationen über ein Treffen von Kanzlerin Angela Merkel, Frankreichs Staatschef François Hollande und EU-Parlamentspräsident Martin Schulz ab. Das Gespräch am Freitagabend in Straßburg sei ein vertraulicher Austausch über aktuelle Fragen, sagte Vize-Regierungssprecherin Christiane Wirtz: „Mit etwas Fantasie kommt man auf die Ideen und Themen, die derzeit im europäischen Raum von Belang sind.“

Demnach dürfte die Merkel mit dem Sozialdemokraten Schulz und dem Sozialisten Hollande auch über die Forderungen Athens nach einer Abkehr vom harten Spar- und Reformkurs in der Euro-Zone sprechen. In Frankreich und Italien sind zudem kaum Fortschritte beim Abbau des Haushaltsdefizits zu verzeichnen.