Beiersdorf, Hamburgs einziger DAX-Konzern, ist auf einem guten Weg, die ab 2016 vorgeschriebene Frauenquote von 30 Prozent in den Aufsichtsräten großer Unternehmen zu erreichen. Aktuell sind drei Frauen im zwölfköpfigen Aufsichtsratsgremium des Nivea-Herstellers aktiv.

Die Kupferhütte Aurubis, deren Aufsichtsrat über Jahre eine frauenfreie Zone war, holt mit aktuell zwei Rätinnen (zehn Männer) leicht auf.

Bei Fielmann sitzen zwölf Männer vier Frauen gegenüber. Im Kontrollgremium des Brillenherstellers herrscht kaum Nachholbedarf.

Der Hafenbetreiber HHLA muss bis 2016 Gas geben. Unter elf Räten gibt es in dem Gremium nur zwei Frauen.

Zwei von zwölf Räten sind beim Gabelstapler-Hersteller Jungheinrich weiblich. Bis zum Inkrafttreten der Frauenquote müssen mindestens vier Frauen im Kontrollgremium sitzen. Die neue Regelung soll für 108 mitbestimmte, börsennotierte Firmen gelten.