Düsseldorf. Wie der Hamburger Senat will jetzt auch die rot-grüne Landesregierung in Nordrhein-Westfalen die Mieter von den Maklergebühren entlasten. "Wer den Makler bestellt, der bezahlt ihn auch: Das ist ein faires Prinzip", sagte Wohnungsminister Michael Groschek (SPD) der "Rheinischen Post". "Miete plus Provision können Normalverdiener oft kaum noch stemmen", begründete Groschek seinen Entschluss, sich einer Bundesratsinitiative aus Hamburg anzuschließen. Bisher zahlen auch in Hamburg meist Mieter oder Käufer die Dienstleistung des Maklers - unabhängig davon, wer Auftraggeber ist. Marktüblich sind maximal zwei Nettokaltmieten (bei Vermietungen) oder rund sechs Prozent des Kaufpreises (bei Verkäufen).