CDU-Chefin setzt sich laut Forsa klar gegen mögliche Herausforderer aus der SPD durch. FDP unter fünf Prozent, Piraten klettern.

Hamburg. Die FDP bleibt auch im aktuellen Wählertrend im Tief. In der neuesten Forsa-Umfrage im Auftrag von „Stern” und RTL kommen die Liberalen lediglich auf vier Prozent und bleiben damit zum vierten Mal in den vergangenen acht Wochen unter der Fünf-Prozent-Hürde. Hinzugewinnen in der Wählergunst konnte dagegen die Piratenpartei, die um einen Punkt aus dem Tief und damit auf sieben Prozent klettert.

Die drei größten Parteien konnten ihre Werte im Vergleich zur Vorwoche halten, die CDU liegt bei 38, die SDP bei 26 und die Grünen bei zwölf Prozent. Auf die sonstigen Parteien entfallen fünf Prozent der Stimmen.

Gegen die Popularität von Bundeskanzlerin Angela Merkel kommt derzeit kein möglicher SPD-Kanzlerkandidat an. Bei einer eventuellen Großen Koalition würde selbst gut ein Viertel der SPD-Wähler lieber eine Kanzlerin Merkel an der Spitze sehen. Forsa-Chef Manfred Güllner: „Etwa 25 Prozent der Wähler, die jetzt für die SPD stimmen wollen, würden Merkel einem der beiden SPD-Kadidaten vorziehen.“

Für den aktuellen Wahltrend befragte Forsa zwischen 17. und 21. September insgesamt 2503 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger.