Das Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung (BI) hat unlängst eine wegweisende Studie "Deutschland 2020 - die demografische Lage der Nation" veröffentlicht. Das Institut, im August 2000 als Stiftung gegründet, verfolgt das Ziel, "die öffentliche Wahrnehmung der weltweiten demografischen Veränderungen zu verbessern" und will helfen, "die Folgen dieses Wandels im Rahmen einer nachhaltigen Entwicklung zu bewältigen", so sein Direktor Dr. Reiner Klingholz .

Die Studie erfasst alle 440 deutschen Landkreise und kreisfreien Städte. Anhand von 22 Kriterien wie junge Bevölkerung, Frauenanteil, Wanderung, Arbeitsplätze, Bruttoinlandsprodukt, Ausländerintegration, Bildung soll die Untersuchung Aufschluss darüber geben, wie sich die einzelnen Regionen demografisch verändern und wie gut sie für den prognostizierten Wandel gerüstet sind. Dazu wurden alle Rohdaten aus den jüngsten, auf Kreisebene verfügbaren amtlichen und privatwirtschaftlichen Statistiken ermittelt.

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