Am Sonntag beginnt die Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland. Der rheinische Präses Schneider bewirbt sich als Ratsvorsitzender.

Hannover. Nach dem Rücktritt der EKD-Ratsvoritzenden Margot Käßmann im Februar ordnet die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) ihre Spitze neu. Auf der a, Sonntag in Hannover beginnenden 11. Synode bewirbt sich der rheinische Präses Nikolaus Schneider um das Amt des Ratsvorsitzenden. Er hatte das Amt nach dem Rücktritt von Bischöfin Käßmann kommissarisch übernommen. Außerdem sollen die Gewerkschafterin Glänzer und die Theologie-Professorin Tietz in das 15-köpfige Leitungsgremium der EKD vorrücken.

Zum Eröffnungsgottesdienst in der Marktkirche werden unter anderem Bundespräsident Wulff sowie die Vorsitzende des Zentralrats der Juden, Charlotte Knobloch, erwartet, wie ein EKD-Sprecher sagte. Neben den Wahlen des neuen Ratsvorsitzenden wird auch der Haushalt für 2011 beraten.