Mit 7,6 Prozent vom Energiemix macht Strom aus Windkraft den größten Teil der erneuerbaren Energien aus. Im Dezember des vergangenen Jahres wurde laut Bundesverband der Energiewirtschaft noch nie so viel Windstrom produziert wie in einem vergleichbaren Monat. Ende 2009 gab es in Deutschland mehr als 20 000 Windräder. Vor allem Subventionen reizen Betreiber zum Bau von Windanlagen an. Wer eine Anlage ans Netz anschließt, bekommt per Gesetz 13 Cent pro Kilowattstunde. Doch die Ziele für die Energiewende scheinen kaum erreichbar. Bis 2020 soll Windkraft aus Anlagen vor der Küste beispielsweise rund 7600 Megawatt und bis 2030 etwa 25 000 Megawatt produzieren - derzeit sind es 210 Megawatt. Die Windkraft ist vor allem an der Küste hoch effizient. Doch gerade dort müssen Betreiber weit entfernt vor der Küste die Anlagen bauen - zum Schutz des Wattenmeeres beispielsweise. Zudem bekommen Hersteller keine Garantien, dass der Strom von den Meereswindrädern am Ende auch abgenommen wird, da ausreichend Trassen ins Landesinnere fehlen.