Trotzdem sinkt das Rentenniveau. Verglichen mit dem letzten Gehalt haben Rentner immer weniger in der Tasche.

Meseberg/Hamburg. Nach den neuesten Berechnungen der Bundesregierung werden die gesetzlichen Renten bis zum Jahr 2023 um durchschnittlich gut 1,6 Prozent pro Jahr steigen.

Vor Steuern sinkt das Rentenniveau von aktuell 50 Prozent des letzten Nettogehalts auf 46,2 Prozent im Jahr 2023. Das geht konform mit der Gesetzeslage und den Berechnungen der Deutschen Rentenversicherung.

Nach dem Bericht der Rentenversicherungs 2009, den das Kabinett in Meseberg beschloss, bleibt die Rente „stabil und verlässlich“, wie der neue Arbeitsminister Franz Josef Jung (CDU) sagte. Die Rentenfinanzen seien trotz der demografischen Herausforderung gesichert, künftige Beitragszahler würden nicht überfordert. „Das deutsche Alterssicherungssystem bewährt sich auch in der Wirtschafts- und Finanzkrise. Der Generationenvertrag funktioniert“, meinte Jung.

Der Beitrag zur Rentenversicherung bleibt bis zum Jahr 2014 stabil bei 19,9 Prozent. 2015 und 2016 werden aufgrund der Reserven Senkungen auf 19,8 Prozent und dann weiter auf 19,4 Prozent erwartet. Auf diesem Niveau soll der Beitrag bis 2020 bleiben, bevor die Kurve wieder leicht nach oben zeigt und der Beitragssatz auf voraussichtlich 20,6 Prozent langsam ansteigt. (ryb/HA)