Die deutschen Sicherheitsbehörden halten die Gefahr eines islamistischen Terroranschlags in Deutschland auch nach der Bundestagswahl für sehr hoch.

Berlin. "Wenn sie einen Anschlag ausführen können, werden sie es tun", zitierte die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" einen hohen Sicherheitsbeamten, dessen Name nicht genannt wurde.

Die Länder-Innenminister der CDU sehen die innere Sicherheit aber trotz der von Schwarz-Gelb geplanten Lockerungen bei den Anti-Terror-Gesetzen nicht gefährdet. "Wir haben keine Abstriche gemacht, was die Grundstruktur unserer Sicherheitsarchitektur anbetrifft", sagte Hessens Innenminister Volker Bouffier. Ähnlich äußerte sich auch Schleswig-Holsteins neuer Innenminister Klaus Schlie (CDU). Die Unions-Innenminister treffen sich heute mit dem neuen Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU). Dabei soll es um die Koalitionsvereinbarungen zur inneren Sicherheit gehen.