Die frühere RAF-Terroristin Verena Becker hat bestritten, 1977 den damaligen Generalbundesanwalt Siegfried Buback ermordet zu haben.

Berlin. Der "Bild" sagte sie auf die Frage, ob sie Buback erschossen habe: "Nein, das wissen Sie doch. Die Sache ist für mich erledigt." Das Verfahren gegen Becker im Buback-Mordfall war im März 1980 ohne eine Anklage eingestellt worden. Die damals wegen anderer Taten inhaftierte Frau wurde 1989 begnadigt und lebt heute in Berlin. In der vergangenen Woche war die Wohnung der 57-Jährigen durchsucht worden. Zuvor hatte eine neue DNA-Analyse den Verdacht verstärkt, Becker könnte an der Ermordung Bubacks und seiner beiden Begleiter beteiligt gewesen sein. An den Bekennerschreiben wurde Genmaterial von Becker entdeckt.