Das Elterngeld sorgt bei Familien mit unteren und mittleren Einkommen dafür, dass sie im ersten Jahr nach der Geburt ihres Kindes mehr Geld zur Verfügung haben als vorher.

Das geht aus einer neuen Studie des Rheinisch-Westfälischen Instituts (RWI) zu den Effekten des Elterngeldes hervor (liegt dem Abendblatt vor). So hatten etwa 14 Prozent der fast 1600 Befragten vor der Geburt 2000 Euro Haushaltseinkommen. Im ersten Jahr nach der Geburt waren es knapp 16 Prozent. Ein Einkommen von 2500 Euro hatten vor der Geburt gut 12 Prozent, danach hatten 14 Prozent so viel Geld zur Verfügung. Grund dafür ist die Summe von Elterngeld, Kindergeld und einem Plus aus günstigeren Steuerklassen. Nach der Befragung bewerten 80 Prozent der Eltern ihr Haushaltseinkommen nach dem Kind als gut oder ausreichend.