Der Dienstwagen-Diebstahl im Urlaub von Gesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) hat die Sozialdemokraten im Wahlkampf kalt erwischt.

Berlin. "Dass der Dienstwagenklau nicht bei uns in der Terminliste mit drinstand, das können Sie mal unterstellen", sagte SPD-Bundesgeschäftsführer Kajo Wasserhövel im Deutschlandfunk. Ob Schmidt im Schattenkabinett von Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier für die Bundestagswahl sein wird, wollte er nicht sagen.

Der Steuerzahlerbund bezifferte die Dienstwagen-Kosten in Schmidts Urlaub laut "Bild"-Zeitung auf etwa 9400 Euro. Das Ministerium erklärte dazu, die Rechnung sei "nicht nachvollziehbar". Die Kosten seien wesentlich geringer.