Die Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein warnt vor einer besonders perfiden Art des Datenmissbrauchs. Nachdem eine Frau aus Neumünster sich...

Die Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein warnt vor einer besonders perfiden Art des Datenmissbrauchs. Nachdem eine Frau aus Neumünster sich unrechtmäßig abgebuchte Beträge zurückgeholt hatte, rief die abbuchende Firma sie an. Mit der Rückbuchung erklärte sich die Firma einverstanden, aber nur, wenn die Frau ein Zeitungs-Abo abschließt.

Neben dieser Form der Erpressung wurde auch der Fall einer 77-jährigen Wolfsburgerin bekannt. Ihr wurden zuletzt 14-mal Beträge abgebucht, Schaden: 932 Euro. Ihre Bank hatte sie informiert, die Polizei ermittelt nun wegen Betrugs gegen 14 Firmen.

Nach Anzeigen von Kunden ermittelt die Staatsanwaltschaft Köln gegen das Unternehmen LottoTeam. Die Daten von Lottospielern gelten als besonders begehrt. Aber auch in Behörden gebe es Fälle von Datenhandel, warnt die Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein. So würden beispielsweise Daten vom TÜV an die Gebühreneinzugszentrale weitergegeben.