Akten freigegeben

BERLIN. Die SPD-Politiker Willy Brandt und Herbert Wehner sowie der frühere CSU-Chef Franz Josef Strauß haben nach den Akten der Stasi-Unterlagenbehörde nicht mit dem DDR-Geheimdienst zusammengearbeitet. Sie wurden aber "abgeschöpft". Das geht aus Akten hervor, die die Behörde zu Bundestagsabgeordneten aus der Zeit von 1969 bis 1972 herausgab. Insgesamt gab die Behörde Akten über 16 Parlamentarier frei, die als "Inoffizielle Mitarbeiter mit Arbeitsakte" in der "Rosenholz"-Datei der DDR-Staatssicherheit standen.