BERLIN. Die Welle der Empörung über den türkischen Irak-Krieg-Film "Tal der Wölfe" ebbt nicht ab. Auf Antrag des Landes Nordrhein-Westfalen kommt der am 9. Februar in deutschen Kinos gestartete Film, der US-Soldaten als brutale Killer darstellt, jetzt erneut vor die Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK). Der Düsseldorfer Jugendminister Armin Laschet (CDU) nannte den Streifen "jugendgefährdend". Der Film dürfe nicht ab 16, sondern erst ab 18 Jahren freigegeben werden. Am Sonntag hatte der bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber (CSU) die Absetzung des "rassistischen Haß-Films" gefordert.