Durch die Verlangsamung der Konjunktur droht ein Einbruch bei den Einnahmen aus der Lkw-Maut. Gegenüber dem Vorjahr gehe die Fahrleistung um 15 bis...

Berlin. Durch die Verlangsamung der Konjunktur droht ein Einbruch bei den Einnahmen aus der Lkw-Maut. Gegenüber dem Vorjahr gehe die Fahrleistung um 15 bis 18 Prozent zurück, sagte ein Sprecher aus dem Bundesverkehrsministerium dem Abendblatt. 2008 hatte der Bund noch 3,4 Milliarden Euro durch die Gebührenzahlungen aus dem Transportgewerbe eingenommen. Das entsprach genau den Erwartungen. Für 2009 hatte der Bund bei seiner Etatplanung mit 5,01 Milliarden Euro Maut kalkuliert. Ein Minus von 15 Prozent würde dann Mindereinnahmen in Höhe von mindestens 750 Millionen Euro zur Folge haben.

Bereits im Dezember waren die Einnahmen deutlich gesunken: Statt 242 Millionen Euro wie im Dezember 2007 flossen nur noch 228 Millionen Euro in den Haushalt - ein Minus von knapp sechs Prozent. Wie sich der Lkw-Verkehr und damit die Mauteinnahmen in den ersten Monaten des Jahres 2009 genau entwickelt haben, will das Verkehrsministerium in der Woche nach Ostern bekannt geben. Derzeit werden die Daten noch zusammengestellt.