Hamburg. Europäische Versorger erhalten derzeit weniger Gas aus Russland. Polen sprach von einem Rückgang von 20 Prozent seit Wochenbeginn. Auch der deutsche Konzern E.on verzeichnet „verringerte Liefermengen“. Für Verbraucher aber ändere sich nichts, hieß es, die Speicher seien gut gefüllt. Laut Experten könnte die Drosselung eine Reaktion auf die EU-Sanktionen im Ukraine-Konflikt sein. Gazprom bestritt dies. Man liefere entsprechend der „verfügbaren Mengen“. Am Mittwoch konnte sich die EU nicht darauf einigen, die beschlossenen schärferen Sanktionen in Kraft zu setzen. Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko erklärte unterdessen, „70 Prozent“ der russischen Kämpfer hätten sein Land inzwischen wieder verlassen.