Genf. Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat in Syrien und im Irak immer mehr Zulauf. Inzwischen soll sie allein in Syrien über mehr als 50.000 Kämpfer verfügen. Angesichts des Vorrückens rief die Uno-Menschenrechtskommissarin Navi Pillay die Staatengemeinschaft zum Eingreifen auf. Die IS begehe „teuflische Verbrechen“: systematische Massaker, blutrünstige „Säuberungen“ und Vergewaltigungen. In der Stadt Mossul, so Pillay, seien 1000 Gefängnisinsassen in eine unbewohnte Gegend gebracht worden: Dort hätten sich alle hinknien müssen, um dann erschossen zu werden.