Tripolis. Vor der Küste Libyens hat sich offenbar ein neues Flüchtlingsdrama abgespielt: Rund 170 afrikanische Flüchtlinge wurden am Freitag von der libyschen Küstenwache als vermisst gemeldet. Ihr Holzboot, mit dem sie nach Europa übersetzen wollten, sei nahe der Ortschaft Guarakusi gekentert, sagte ein Beamter der Küstenwache. 16 Flüchtlinge hätten gerettet werden können, 15 Todesopfer seien geborgen worden. Die Küstenwache habe nur ein Patrouillenboot für die Suche zur Verfügung.