Kiew. Die ukrainische Präsidentschaftsbewerberin Julia Timoschenko ist wegen eines auf YouTube veröffentlichten Telefonats in Bedrängnis geraten. In einem Gespräch mit einem Abgeordneten über Kreml-Chef Wladimir Putin sagte sie, sie sei „bereit, diesem Dreckskerl eine Kugel in den Kopf zu schießen“. Wäre sie an der Macht gewesen, hätte Russland „keine verdammte Chance gehabt, mir die Krim zu entreißen“. Timoschenko bestätigte die Echtheit des Mitschnitts und entschuldigte sich „für die Kraftausdrücke“. Unterdessen versicherte der G7-Gipfel in Den Haag, vorerst keine neuen Sanktionen gegen Russland zu verhängen. Auch Putin signalisierte Gesprächsbereitschaft.