Rom. Für den NS-Kriegsverbrecher Erich Priebke, der am vergangenen Freitag in Rom im Alter von 100 Jahren verstorben war, hat die erzkonservative Piusbruderschaft eine Trauerfeier ermöglicht. Sie war für Dienstag in der Kapelle der Lefebvrianer in Albano bei Rom geplant. Noch ist unklar, wo der Leichnam des wegen des Massakers an den Ardeatinischen Höhlen in Rom verurteilten Priebke beigesetzt wird. Der römische Bürgermeister Ignazio Marino hat eine Ruhestätte in der italienischen Hauptstadt ausgeschlossen. Die argentinischen Behörden wollten dem Kriegsverbrecher ebenso wenig eine Grabstätte bieten wie sein Geburtsort Henningsdorf in Brandenburg.