Gericht bestätigt Anklage. Die Anwälte des früheren IWF-Direktors kündigten an, Berufung gegen die Entscheidung einzulegen.

Paris. Ein französisches Gericht hat die Anklage gegen den früheren IWF-Direktor Dominique Strauss-Kahn wegen Zuhälterei am Mittwoch bestätigt.

Die Vorwürfe stehen im Zusammenhang mit einem mutmaßlichen Prostitutionsring im Norden Frankreichs. Strauss-Kahns Verteidigung kündigte Berufung gegen die Entscheidung an. Sie hatte gefordert, die Anklage fallen zu lassen.

Der 63-Jährige hatte eingeräumt, in Paris und Washington an Sex-Partys teilgenommen zu haben. Laut seinen Anwälten wusste er aber nicht, dass dabei anwesende Frauen Prostituierte waren.