Die Wähler in Kalifornien haben dagegen gestimmt, dass Marihuana künftig legal und Kiffen also erlaubt sein sollte.

San francisco. Die kalifornischen Wähler haben gegen die Legalisierung von Marihuana gestimmt. Kiffen wird damit nicht erlaubt. Der Volksentscheid "Proposition 19“ sah vor, dass die Droge zum Genuss konsumiert und in kleinen Mengen angebaut werden darf. Jeder, der älter als 21 Jahre ist, sollte rund 28 Gramm Marihuana besitzen dürfen. Der Verkauf des Rauschmittels auf einem legalen Marihuanamarkt hätte dem Staat nach Schätzungen jährlich über eine Milliarde Dollar an Steuern und Gebühren einbringen können. Legalisierungsgegner, darunter zahlreiche Polizeiverbände, warnten vor einer wachsenden Zahl von Süchtigen, die über die weiche Einstiegsdroge zu härteren Stoffen greifen würden.

Nach Bundesgesetzen ist Marihuana eine illegale Droge, deren Anbau und Genuss verboten sind. Ein Dutzend Bundesstaaten, darunter Kalifornien, Oregon, Alaska und Hawaii, machen allerdings für medizinische Zwecke eine Ausnahme. 1996 stimmten die Wähler in Kalifornien einem Gesetzesvorschlag zur Legalisierung von Marihuana als Medikament für Schmerzen und Appetitlosigkeit zu, andere Staaten folgten dem Beispiel.