Diesen Termin hat US-Präsident Barack Obama sich nicht entgehen lassen. 30 Kindern im Alter von sechs bis elf Jahren las er ein Märchen vor.

Washington. Eine Stunde lang hat sich US-Präsident Barack Obama von seinen Pflichten befreien lassen, um Kinder in Washington mit einer Weihnachtsgeschichte zu erfreuen. Unter großem Beifall der fast 30 versammelten Jungen und Mädchen erschien der Präsident am Montag in einem Kinderclub im Nordosten der Hauptstadt und nahm neben einem festlich geschmückten Baum Platz. Mitgebracht hatte er Weihnachtsgebäck und das Weihnachtsmärchen „Der Polarexpress“, aus dem er der gespannten Zuhörerschaft im Alter von sechs bis elf Jahren vorlas.

Obama war ohne offizielle Ankündigung in dem Kommunalzentrum im Nordosten Washingtons aufgetaucht. Im Gepäck hatte der Präsident auch einen Korb Plätzchen, darunter in der Form von „First Dog“ Bo, Weihnachtsbäumen und Ahornblättern. Bei seinem rund 25-minutigen Besuch fragte Obama auch, was sich seine sechs bis elf Jahre alten Zuhörer wünschten. Zugleich erinnerte er sie daran, dass es bei Weihnachten nicht nur um Geschenke gehe. Eines der Kinder versprach dem Präsidenten, ihn gewinnen zu lassen, wenn er mal auf eine Partie Fußball hereinschaue.