München. Zwei Wochen vor dem Weltklimagipfel in Kopenhagen haben die Umweltstiftung WWF und die Allianz-Versicherung vor einer Katastrophe schon in den kommenden Jahrzehnten gewarnt. An den Polen schmelze das Eis "in einem Tempo, das alle erstaunt". Das könnte den Meeresspiegel schon vor 2050 um einen halben Meter steigen lassen. Laut der Studie sind dann weltweit 136 Millionenstädte bedroht, die am Meer liegen. Besonders gefährlich wird es in asiatischen Metropolen, aber auch in den großen Hafenstädten an der US-Ostküste wie New York, Boston, Baltimore und Philadelphia könnte es große Überflutungsschäden geben. Insgesamt seien Vermögenswerte von 19 Billionen Euro gefährdet. Europäische Küstenstädte sind laut der Studie weniger betroffen. Sie verfügen wie Amsterdam, London oder Hamburg über einen hohen Küstenschutz-Standard.