Der frühere Formel-1-Weltmeister Michael Schumacher hat der Stiftung von Bill Clinton zwischen fünf und zehn Millionen Dollar gespendet.

Das geht aus dem Spenderbericht vor, den der ehemalige US-Präsident Clinton offenlegen musste, weil seine Frau im Team des künftigen Präsidenten Barack Obama Außenministerin werden soll. Schumacher, der selbst eigene Kinderprojekte und Hilfsorganisationen unterstützt steht mit seiner Spende auf einer Stufe mit der Regierung von Norwegen oder dem Unternehmer Haim Saban, die ebenfalls in dieser Größenordnung für Clinton spendeten. Von ausländischen Regierungen hat Clinton mehr als 40 Millionen Dollar erhalten.

Die Großspender der im Internet veröffentlichten Liste ( www.clintonfoundation.org ) sind neben Kinderhilfsorganisationen unter anderem Microsoft-Gründer Bill Gates und das Königreich von Saudi-Arabien.

Das Offenlegen der Spender ist Teil einer Vereinbarung mit Obama, mit der der Weg für die Nominierung von Clintons Ehefrau Hillary zur neuen Außenministerin freigemacht worden war. Bill Clinton tritt damit der Befürchtung entgegen, seine internationalen Spendensammlungen und seine sonstigen Aktivitäten könnten zu Interessenkonflikten bei der künftigen Außenministerin Hillary Clinton führen.

Die Stiftung finanziert die Clinton-Bibliothek in Little Rock im US-Staat Arkansas sowie die Projekte des Expräsidenten zur Bekämpfung der Armut und der Immunschwächekrankheit Aids.