Die drei im Kosovo inhaftierten Agenten des Bundesnachrichtendienstes (BND) werden immer mehr entlastet. Zu dem Bombenanschlag auf das...

Pristina/Berlin. Die drei im Kosovo inhaftierten Agenten des Bundesnachrichtendienstes (BND) werden immer mehr entlastet. Zu dem Bombenanschlag auf das EU-Kosovo-Hauptquartier vor knapp zwei Wochen in Pristina, das den drei angelastet wird, bekannte sich die paramilitärische "Armee der Republik Kosovo". Ein türkisches Labor fand zudem keinerlei Sprengstoffspuren an der Kleidung und der Ausrüstung der Deutschen. Dennoch kam ein für gestern angekündigter Beschluss des Kreisgerichts Pristina über die Aufhebung der Untersuchungshaft nicht zustande. Der Fall wird heute an den Uno-Richter Vinont Bolello abgetreten. In Berlin unterrichtete BND-Präsident Ernst Uhrlau die Mitglieder des Parlamentarischen Kontrollgremiums (PKG) über die Angelegenheit.