Die Nummer zwei des Terrornetzes al-Qaida, Eiman al-Sawahiri, hat sich angeblich mit rassistischen Beschimpfungen des künftigen US-Präsidenten...

Washington. Die Nummer zwei des Terrornetzes al-Qaida, Eiman al-Sawahiri, hat sich angeblich mit rassistischen Beschimpfungen des künftigen US-Präsidenten Barack Obama und neuen Drohungen zu Wort gemeldet. Obama sei wie der frühere US-Außenminister Colin Powell und die jetzige Außenamtschefin Condoleezza Rice ein "Hausneger", sagte al-Sawahiri nach einer Übersetzung des auf die Auswertung islamistischer Internetseiten spezialisierten IntelCenters. "Sie haben einen muslimischen Vater, aber Sie haben es sich ausgesucht, aufseiten der Feinde des Islam zu stehen", heißt es an die Adresse des designierten Präsidenten gerichtet in der mehr als elf Minuten langen Videobotschaft.

Als US-Präsident werde ihn "ein Vermächtnis des Scheiterns und der Verbrechen" erwarten, sagte die Nummer zwei des Terrornetzes weiter. Sollte auch er "starrköpfig sein mit Blick auf das Scheitern der USA in Afghanistan", solle Obama sich "an das Schicksal von (US-Präsident George W.) Bush und (des früheren pakistanischen Präsidenten) Pervez Musharraf erinnern". Al-Sawahiri warnte vor einer Truppenaufstockung am Hindukusch: "Die Hunde Afghanistans haben Gefallen gefunden am Fleisch eurer Soldaten."