Die Piraten vor der Küste Somalias werden immer dreister: Nur drei Tage nach der spektakulären Kaperung des saudischen Supertankers “Sirius Star“...

Nairobi. Die Piraten vor der Küste Somalias werden immer dreister: Nur drei Tage nach der spektakulären Kaperung des saudischen Supertankers "Sirius Star" mit 318 Millionen Liter Rohöl im Wert von 79 Millionen Euro an Bord im Indischen Ozean brachten sie im Golf von Aden gestern ein Handelsschiff in ihre Gewalt. Es handelt sich um einen Frachter aus Hongkong mit 25 Besatzungsmitgliedern, so das Internationale Schifffahrtsbüro (IMB).

Mit ihrer Beute, der "Sirius Star", erreichten die Seeräuber derweil einen ihrer Schlupfwinkel an der somalischen Küste. Der saudische Außenminister Prinz Saud al-Feisal sprach von einer "abscheulichen Tat" und verglich die Piraterie mit dem Terrorismus.