Das staunte Sarah Palin, US-Vizepräsidentschafts- kandidatin der Republikaner, nicht schlecht. Bei einem Wahlkampfauftritt in St. Clairsville (Ohio) ist die Gouverneurin des US-Staates Alaska sozusagen ihrem Alter Ego begegnet.

Washington. Das staunte Sarah Palin, US-Vizepräsidentschaftskandidatin der Republikaner, nicht schlecht. Bei einem Wahlkampfauftritt in St. Clairsville (Ohio) ist die Gouverneurin des US-Staates Alaska sozusagen ihrem Alter Ego begegnet - in Form ihrer Doppelgängerin Patti Burghy. Freundschaftlich begrüßte Palin die Frau, die ihr so ähnlich sieht, dass sie zumindest eine Schwester sein könnte. Als Double hat Burghy allerdings eine starke Konkurrenz, seit der TV-Sender NBC die US-Komikerin Tina Fey als Doppelgängerin Palins in der Sendung "Saturday Night Live" einsetzt. Anfänglich pikiert beweist Palin nun Humor. "Ich liebe sie, sie ist fantastisch und so talentiert. Es würde Spaß machen, sie zu treffen und ihr neues Material zu geben", sagte Palin (44), die nicht nur ihren politischen Gegnern, sondern auch Komikern mit gleich drei verpatzten Interviews Munition geliefert hatte.

Video: Palin soll ihr Amt missbraucht haben

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Insgesamt wird der Kampf um das Weiße Haus zunehmend aggressiv. Der republikanische Kandidat John McCain sagte im Vorfeld der letzten Fernsehdebatte im Präsidentschaftswahlkampf, er werde beim Aufeinandertreffen mit Barack Obama am Mittwoch die Peitsche mitbringen. Wörtlich sagte er, er werde seinem demokratischen Rivalen "den ihr wisst schon was auspeitschen", was so viel bedeutet wie "den Hintern versohlen". Dabei hatte gerade McCain zuletzt für Fairness geworben. "Wir wolle einen respektvollen Wahlkampf führen und dafür sorgen, dass alle das tun", sagte McCain, nachdem einige seiner Anhänger Obama als "Lügner" geschmäht hatten.

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