Neue Zahlen

BERLIN. Die Organisation Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW) hat die Zahlen der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) zur Reaktorkatastrophe von Tschernobyl in Zweifel gezogen. In dem IAEA-Bericht hatte es 2005 geheißen, Wissenschaftler rechneten mit rund 4000 Toten und mit geringeren Umweltschäden als befürchtet. Laut IPPNW starben nach der Katastrophe bis 2006 zwischen 50 000 und 100 000 Aufräumarbeiter, 540 000 bis 900 000 weitere seien Invaliden.