77 Mitarbeiter untersuchen und forschen künftig auf dem Gelände des Bundeswehrkrankenhauses in Wandsbek.

Hamburg. Das Schifffahrtsmedizinische Institut der Marine zieht nach Plänen des Bundesverteidigungsministeriums vom derzeitigen Standort in Kiel nach Hamburg um. Das geht aus einem Schreiben von Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) hervor, das dem Hamburger Abendblatt vorliegt.

Im Zuge der Neuordnung der Bundeswehr-Standorte arbeiten 77 Angestellte des Instituts künftig auf dem Gelände des Bundeswehrkrankenhauses im Hamburger Bezirk Wandsbek. „Eine Stationierung des Schifffahrtsmedizinischen Instituts der Marine am Standort Hamburg eröffnet die Möglichkeit der unmittelbaren Zusammenarbeit im Bereich der Begutachtung, Beratung, Diagnose und Therapie zwischen dem Institut der Marine und den verschiedenen Fachabteilungen des Bundeswehrkrankenhauses“, heißt es in dem Schreiben der Ministerin.

Das Schifffahrtmedizinische Institut der Marine ist eine der wichtigsten Einrichtung zur medizinischen Versorgung der Marine. Die Schwerpunkte in Forschung und Lehre bilden die Tauch- und Überdruckmedizin, die Präventivmedizin und die Psychologie.

Der Hamburger Bundestagsabgeordnete Jürgen Klimke (CDU) begrüßt die Entscheidung des Verteidigungsministeriums. "Sie verwundert mich nicht. Aus einer Vielzahl von Gesprächen weiß ich um die hohe fachliche Kompetenz und das Engagement der Leitung wie auch der Mitarbeiter des Bundeswehrkrankenhauses", sagte Klimke dem Abendblatt.