War er in diplomatischer Geheim-Mission unterwegs? Joschka Fischer kam mit akuten Herzbeschwerden in den VIP-Bereich einer Teheraner Klinik.

Teheran/Berlin. Wenige Tage nach der historischen Einigung im Atomstreit zwischen dem Regime im Iran und dem Westen ist der frühere deutsche Außenminister Joschka Fischer (Grüne) wegen Herzbeschwerden in einem Teheraner Krankenhaus behandelt worden. Das berichtete die iranische Medizin-Webseite Shafaonline am Dienstag.

Das Parsian-Krankenhaus im Nordwesten Teherans bestätigte die Meldung. Fischer, der sich seit vergangener Woche in Teheran aufhalten soll, wurde demnach am Sonnabend wegen akuter Herzbeschwerden in die Intensivstation des Hospitals gebracht. Er wurde im VIP-Bereich der Klinik wegen zu hohen Blutdrucks behandelt.

Inzwischen gehe es Fischer aber besser, hieß es. Er konnte das Krankenhaus den Angaben zufolge am Montag wieder verlassen. Fischer, 65, ist seit 2005 mit der Deutsch-Iranerin Minu Barati verheiratet.