Es sei ein „verheerendes Signal“, dass mit Staatsrat Nikolas Hill “ein profunder Kenner der Hamburger Kulturszene“ die Kulturbehörde verlässt und in gleicher Funktion in die Justizbehörde wechselt.

Hamburg. Die Grünen-Kulturpolitikerin Christa Goetsch hat die Staatsrat-Rochade von Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) kritisiert. Es sei ein „verheerendes Signal", dass mit Staatsrat Nikolas Hill „ein profunder Kenner der Hamburger Kulturszene" die Kulturbehörde verlässt und in gleicher Funktion in die Justizbehörde wechselt. In den Haushaltsberatungen werde die Kulturbehörde nun vom „fachfremden“ Wissenschafts-Staatsrat Horst-Michael Pelikahn vertreten, der das Kulturressort in Personalunion mit übernimmt. Pelikan könne sich nicht zweiteilen und zwei Behörden mit gleicher Kraft vertreten, so Goetsch.