Der Verzicht auf die Fernwärmetrasse von Moorburg nach Altona ist Teil des Vertrages des bereits erfolgten Rückkaufs von 25,1 Prozent der Energienetze. Stattdessen wird ein kombiniertes Gas- und Dampfkraftwerk, das noch auf dem Gelände des bestehenden Kohlekraftwerks im schleswig-holsteinischen Wedel gebaut werden muss, die Fernwärmeversorgung für Hamburg übernehmen. Das kann nach jetzigen Planungen erst zur Heizperiode 2016/2017 erfolgen. Dafür erhielt das fast 48 Jahre alte Heizkraftwerk in Wedel, das 2013 stillgelegt werden sollte, eine Laufzeitverlängerung. Ursprünglich sollte das noch in Bau befindliche Kohlekraftwerk Moorburg die Fernwärme liefern. Das Kraftwerk ist darauf ausgelegt, 650 Megawatt thermische Energie zu erzeugen. Dafür gibt es jetzt keine Abnehmer.