Altonaer Museum/Stiftung Historische Museen: Das Altonaer Museum wird nicht, wie bislang vom Senat vorgesehen, zum 1. Januar 2011 geschlossen. Stattdessen soll die Stiftung Historische Museen bis zum 1. April 2011 ein neues Gesamtkonzept für ihre Häuser vorlegen. Vorgegeben sind dabei die Sparbeiträge: Im kommenden Jahr müssen die historischen Museen zunächst mit 500 000 Euro weniger auskommen. Die Summe erhöht sich um jeweils eine Million Euro in den beiden folgenden Jahren. Im Jahr 2014 wird dann der volle Sparbeitrag in Höhe von 3,5 Millionen Euro erreicht, der ursprünglich schon für 2011 vorgesehen war. Nach Expertenprognose wird das nur zu erbringen sein, wenn die Zahl der Standorte verringert wird.

Hamburger Öffentliche Bücherhallen (HÖB): Die Sparauflage wird auf 500 000 Euro pro Jahr begrenzt. Die ursprünglich vorgesehene Steigerung auf 1,5 Millionen Euro pro Jahr wird fallen gelassen. Das hätte Schließungen von Bücherhallen zur Folge gehabt, die der Senat nicht will. Die strukturellen Einsparungen verringern sich also um eine Million Euro.

Schauspielhaus: Das Haus muss von der Spielzeit 2011/12 an 600 000 Euro einsparen, in den beiden folgenden Saisons jeweils 900 000 Euro und ab 2013/14 den vollen Betrag von 1,22 Millionen Euro. Die Sparauflage kann mit Rücksicht auf einen neuen Intendanten verringert werden. Die zeitliche Streckung bedeutet einen einmaligen Verzicht auf Einsparungen in Höhe von acht bis neun Millionen Euro.