Zwölf Hamburger Schülerzeitungen wurden prämiert. Der Jury war vor allem wichtig, dass die Schüler für ihre Zeitung selbst verantwortlich waren.

Hamburg. Schulsenator Ties Rabe (SPD) und der Vorstand der Jungen Presse Hamburg haben die Preisträger des Schülerzeitungswettbewerbs der Länder gekürt. Zwölf Hamburger Schülerzeitungen wurden prämiert. Das Carl-von-Ossietzky-Gymnasium gewann mit "Osscar", die Schule Tegelweg mit der "Tegelkiste", die Julius-Leber-Schule setzte sich unter den Stadtteilschulen mit "Lampe 103" durch und die Zeitung "Charly und Charlotte" der Schule Charlottenburger Straße siegte in der Kategorie Grundschulen. Den Sonderpreis erhielten die Stadtteilschule Stellingen und die Ida-Ehre-Gesamtschule für ihre Projektzeitung "No Limit".

"Es ist wichtig, dass es eine Zeitung ist, die von den Schülern selbst kommt. Ein Editorial des Schulleiters spricht eher für eine Schulzeitung", sagt Jurymitglied Michael Reichmann. Bei "Charly und Charlotte" schreiben die Nachwuchsjournalisten trotz ihres jungen Alters selbst: "Man merkt, dass die Texte von den Grundschülern selbst kommen." Auch die Themenauswahl überzeugte die Jury - vom neu gestalteten Schulhof bis zur Schultheateraufführung war alles dabei.

Der erste Platz ist mit 500 Euro, der zweite mit 300 und der dritte mit 100 Euro dotiert. Außerdem qualifizieren sich die Erst- und Zweitplatzierten für den Bundeswettbewerb.