Statt Totalabriss plädiert die SPD für die Einrichtung eines “Kulturspeichers“ für die Hamburger Museen - und für Platz für junge Unternehmen.

Hamburg. In die Diskussion um den Erhalt einer historischen ehemaligen Genossenschaftsfabrik an der Peutestraße hat sich jetzt die SPD im Bezirk Mitte eingeschaltet. "Wir unterstützen das Denkmalschutzamt in seinen Bemühungen zum Erhalt des Gebäudekomplexes", sagt der Vorsitzende der SPD Veddel, Klaus Lübke. Statt Totalabriss plädiere die SPD für die Einrichtung eines "Kulturspeichers" für die Hamburger Museen . Sowie für Platz für junge Unternehmen aus der Kreativbranche, denen dort jetzt gekündigt wurde. "Das wäre eine wundervolle Kombination", so Lübke.

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Wie berichtet, hat die Hamburg Port Authority (HPA) den in den 1920er-Jahren errichteten Backsteinkomplex gekauft, um dort neue Logistik-Hallen zu bauen. Es zeige sich bei dieser Planung "einmal mehr, wie unglücklich die Regelung ist, dass sich die HPA Abrissgenehmigungen selbst erteilen kann", sagt SPD-Politiker Lübke. Zudem befürchtet er durch neue Hallen zusätzliche Verkehrsbelastungen in nahen Wohngebieten.